Seit zwei Jahrzehnten steht die Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit im Dienst der Gemeinschaft, indem sie ein unermüdliches Engagement für die Fort- und Weiterbildung im Bereich Palliative Care und Hospizarbeit zeigt. Was einst als visionäre Idee durch Klaus Reckinger, damals ärztliche Leitung der Palliativstation Herne, begann, ist zu einer festen Institution geworden. Bis heute mit dem Ziel, die Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten der wertschätzenden und fachlich versierten Begleiter in der Palliativversorgung und Hospizarbeit zu fördern und die besondere Haltung, die palliativmedizinisches Handeln erfordert, zu entwickeln und zu pflegen.
Das Motto „Aus der Praxis für die Praxis“ ist nicht nur eine leere Phrase, sondern ein Leitfaden, der die Essenz der Arbeit der Akademie definiert. Durch ihre facettenreichen Angebote hat es die APPH Ruhrgebiet geschafft, eine Brücke zwischen Theorie und Praxis zu schlagen, indem das Wissen, die Erfahrung und die besondere Haltung von Fachleuten direkt in die Hände derer gelegt werden, die palliativ versorgen und begleiten.
Die Qualität der Inhalte, die sich an den Vorgaben anerkannter nationaler und internationaler Fachgesellschaften orientiert, und der Methodik sind wichtige Merkmale der angebotenen Veranstaltungen. Alle Kursleiterinnen und Referentinnen sind erfahren in der Palliativversorgung und hospizlichen Begleitung.
Als kleiner gemeinnütziger Verein hat die Akademie in 20 Jahren Höhen, aber auch Tiefen erlebt. Gerade in den vergangenen Jahren war es das primäre Gebot, alles zu tun, die hohe Qualität zu erhalten und die finanzielle Grundlage zu sichern. Über die Jahre wurde die APPH durch jeweilig gewählte Vorstände mit Engagement ehrenamtlich geführt, sowie von ihren Mitgliedern auf verschiedene Weise unterstützt. Als eines der Gründungsmitglieder stehen das EvK Herne sowie der Förderverein Palliativstation und Ambulanter Hospizdienst bis heute eng an ihrer Seite.
Annegret Müller, ehemalige Mitarbeiterin der Palliativstation und Koordinatorin im Ambulanten Hospizdienst, ist vom ersten Tag bis heute als zertifizierte Kursleitung und Moderatorin der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin mit Herzblut dabei. Sie hat mit dazu beigetragen, dass in den Kursangeboten nicht nur Wissen vermittelt wird, sondern auch Verständnis, Einfühlungsgabe und die Fähigkeit, Hoffnung und Trost zu spenden, wenn sie am meisten gebraucht werden.
Die Anerkennung, die die Akademie feiern darf, ist nicht nur ihre eigene, sondern auch die der Absolvent*innen, die in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Hospizen und im häuslichen Bereich über das Ruhrgebiet hinaus wirken. Ihre Geschichten sind Inspiration und Ansporn, auch in den kommenden Jahren weiterhin einen positiven Einfluss zu hinterlassen.
Während die Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit e.V. auf 20 Jahre zurückblickt, ist dies ein Moment der Dankbarkeit. Der Vorstand, Annegret Müller (1. Vorsitzende), Dr. med. Katja Vogelsang (2. Vorsitzende und ärztliche Leitung der Palliativstation am EvK) und EvK-Verwaltungsdirektor Danh Vu (Schatzmeister) danken all denen, die die gemeinnützige Akademie unterstützen, an sie geglaubt und sich mit ihr für eine Welt eingesetzt haben, in der niemand allein gelassen wird, wenn es am schwersten ist.
Ein besonderer Dank für ihr Engagement und ihren persönlichen Einsatz gilt Kathrin Hoffmann und Alexandra Yilmaz, dem Team der Geschäftsstelle.
Mitglieder der Akademie
- Augusta-Kranken-Anstalt Bochum gGmbH
- Evangelische Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel gGmbH
- Förderverein Palliativstation im Ev. Krankenhaus Herne und Ambulanter Hospizdienst e. V.
- KERN Katholische Einrichtungen Ruhrgebiet Nord GmbH
- Stiftung St.-Marien-Hospital Lünen
- Universitätsklinikum Essen
- Einzelmitglieder
Die APPH Ruhrgebiet ist Teil des Zentrums für Palliativmedizin im Evangelischen Krankenhaus Herne und aktives Mitglied im Palliativ-Netzwerk Herne, Wanne-Eickel, Castrop-Rauxel e.V.
Die Mitgliedschaft in der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP), der Zusammenarbeit mit dem Deutschen Hospiz- und PalliativVerband, sowie den ALPHA-Stellen des Landes Nordrhein-Westfalen, den Ärztekammern, der Deutschen Krebshilfe und den zugehörigen Fachverbänden ermöglicht die zeitnahe Berücksichtigung aktueller Entwicklungen bei der Planung, Gestaltung und Durchführung der unterschiedlichen Bildungsangebote.
Die APPH Ruhrgebiet unterstützt die Charta zur Betreuung schwerkranker und sterbender Menschen in Deutschland.
