WHS übergibt Weihnachtsspende

Foto: (Jesper Dahl-Jörgensen / WHS): v.l. Holger Spies (CVJM), Heinz Huschenbeth (Herner Tafel), Simone Hitzler (Vorstand WHS), Marco Volkar (Vorstandsasistent WHS), Rosemarie Nowak (Deutscher Kinderschutzbund), Anneli Wallbaum (Lukas Hospiz), Volker Rhein (Ev. Kinderheim) und Werner Karniak (Palliativstation)

Herne, im November 2019. Gute Traditionen muss man pflegen und aufrechterhalten. So lud die Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd eG (WHS) auch in diesem Jahr sechs Herner Institutionen zur alljährlichen Übergabe der „WHS-Weihnachtsspende“ in die Geschäftsräume an der Siepenstraße ein. Die Herner Tafel, der CVJM, der Deutsche Kinderschutzbund, das Evangelische Kinderheim sowie der Förderverein Palliativstation im EvK Herne und Ambulanter Hospizdienst und das Lukas Hospiz erhielten, wie bereits im Vorjahr, jeweils eine Spende in Höhe von 500 Euro. Geld, welches vor allem den Herner Familien und Kindern in der Weihnachtszeit zu Gute kommt.

Werner Karnik, Schatzmeister des Fördervereins Palliativstation im EvK Herne und Ambulanter Hospizdienst, nahm die Spende auch dankbar entgegen. „Das Geld wird in die Schaffung einer weiteren Pflegekraftstelle für die Palliativstation gehen“, so der ehemalige Verwaltungsdirektor des EvK. Zurzeit seien acht Pflegekräfte für acht Patienten vorgesehen. „Bei 365 Tagen im Jahr und 24 Stunden am Tag kann man sich schnell ausmalen, wie es aussieht wenn jemand mal krank wird und ein anderer vielleicht gerade im Urlaub ist“, beschreibt Karniak die angespannte Personalsituation und ergänzt: „Für viele Pflegekräfte besteht der Alltag aus Doppelschichten“. Das liege vor allem daran, dass der Nachwuchs im Pflegebereich fehlt. Mit der zusätzlichen Stelle möchte der Förderverein das gespendete Geld genau dort investieren, wo es benötigt wird – nämlich direkt beim Patienten.

Für Simone Hitzler aus dem WHS-Vorstand ist die Weihnachtsspende stets auch ein persönliches Anliegen: „Es ist mir ein Bedürfnis diesen karitativen Institutionen eine Hilfestellung zu bieten“, so Hitzler und fügt hinzu: „Ich finde es toll, dass es in unserer Stadt so viele Einrichtungen gibt, die sich für Familien und Bedürftige einsetzen. Zugleich muss ich aber mit Bedauern feststellen, dass die gesellschaftliche Entwicklung in den meisten Fällen eine negative ist“, so Hitzler. Entsprechend wichtig sei es, dass lokale Unternehmen, wie die WHS, mit gutem Beispiel voran gehen: „Als Genossenschaft haben wir bereits einen sehr sozialen Ansatz, den wir mit solchen Aktionen nochmals unterstreichen möchten“.

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