Trauernetzwerk lädt am 19. März zum Gottesdienst ein: Wenn Tränen zu Perlen werden

Trauer gehört zum Leben – genau wie der Tod. Doch jeder Mensch trauert anders und muss seinen eigenen Weg finden, um mit der Lücke, die der Verlust eines geliebten Anderen hinterlassen hat, leben zu können. In einem ökumenischen Gottesdienst lädt das Trauernetzwerk Herne am Sonntag, 19. März, Hinterbliebene dazu ein, sich mit den eigenen Gefühlen auseinanderzusetzen. Der Gottesdienst steht unter dem Motto „Perlen der Trauer“ und beginnt um 15 Uhr im Gemeindezentrum Matthäuskirche, Bismarckstraße 98a, in Herne. Die Teilnahme ist kostenfrei. Im Anschluss an den Gottesdienst lädt das Trauernetzwerk die Teilnehmenden zu einer Tasse Kaffee und Gesprächen ein.

Im Mittelpunkt des Gottesdienstes steht die Geschichte von der Perlmuschel aus der Textsammlung „Weil der Tod zum Leben gehört“ von Heinke Geiter, Pfarrerin im Ruhestand und Leiterin eines Hospizvereins im Idsteiner Land/Hessen. Ein Sandkorn hat die Muschel im Inneren verletzt. Ihren Schmerz und den Kummer verbirgt sie, um keine Schwäche zu zeigen. Ein alter Tintenfisch erkennt ihre Not und spendet Trost. Endlich kann die Muschel alle Tränen weinen, die sie sich so lange versagt hat, und aus den Tränen wird eine wunderschöne Perle.

Im Trauernetzwerk Herne, gegründet 2002, engagieren sich u.a. Vertreterinnen und Vertreter der Krankenhausseelsorge, der Caritas Herne, der Seniorenberatungsstelle des Diakonischen Werkes und Ehrenamtliche der Kirchengemeinden. Sprecherin des Trauernetzwerkes Herne ist die Seelsorgerin Karola Rehrmann, Koordinatorin beim Ambulanten Hospizdienst und zertifizierte Trauerbegleiterin.

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