Treffpunkt und Rückzugsort

Zutritt nur mit Maske möglich: Eine Spende des Lions-Hilfswerks Wanne-Eickel aus dem Projekt „19 in 2019“ ermöglichte den Einbau einer Küche für die Patienten der Palliativ-Abteilung des Thoraxzentrums am EvK Eickel und ihre Angehörigen. Bei einem Besuch machte (von links) der Pneumologe und Abteilungsleiter Florian Brütting den amtierenden Präsidenten des Lions Clubs Wanne-Eickel, Dr. Friedrich Dybowski, und Frank Obenlüneschloß, Vorsitzender des Fördervereins Palliativstation am Ev. Krankenhaus Herne und Ambulanter Hospizdienst, mit den neuen Räumlichkeiten vertraut. Foto: Förderverein

Lions Club Wanne-Eickel finanziert mit Spende aus Hilfsfonds „19 in 2019“ neue Küche für Palliativstation des Thoraxzentrums am EvK Eickel

Herne-Eickel, im August 2020. Sie ist Kommunikationszentrum, Treffpunkt und Rückzugsort: die neue Küche der Palliativabteilung des Thorax-Zentrums im Evangelischen Krankenhaus Eickel. Eingerichtet werden konnte der Raum dank einer großzügigen Spende, die das Lions-Hilfswerk Wanne-Eickel aus dem Projekt „19 in 2019“ zur Verfügung stellte.

Zwei Zimmer mit insgesamt vier Betten stehen an der Hordeler Straße für Palliativpatienten zur Verfügung, bei Bedarf kann die Zahl auf acht Betten erweitert werden. „Wir freuen uns sehr, mit unserer Initiative ,19 in 2019‘ den integrativen Ansatz des Thoraxzentrums zu unterstützen“, sagte bei einem Besuch der Einrichtung der aktive Präsident des Lions Clubs Wanne-Eickel, der Arzt Dr. Friedrich Dybowski. Gerade für Patienten mit negativen Prognosen sei es von Vorteil, wenn sie für die Palliativbehandlung in gewohnter Umgebung bleiben könnten, sich nicht an ein neues Team gewöhnen müssten und einen geschützten Ort vorfänden, der Betroffenen, aber auch Angehörigen in schweren Stunden Privatheit ermögliche.

Bei einem Rundgang machte der Pneumologe Florian Brütting, Leiter der Palliativabteilung, Dr. Dybowski und den Vorsitzenden des Fördervereins Frank Obenlüneschloß mit der neuen Küche vertraut. Eine bequeme Sitzbank, Tische und Stühle laden zum Verweilen ein. Auf Deko, Kissen, Tischwäsche und Kaffeeautomat muss pandemiebedingt momentan verzichtet werden. Die lichtdurchflutete, in hellen Farben gestaltete Küche mit Ausblick ins Grüne befindet sich im Erweiterungsbau des Krankenhauses an der Hordeler Straße.

Das dortige Thoraxzentrum für Patienten mit Bronchial-, Lungen- und Atemwegserkrankungen wurde bereits vielfach ausgezeichnet. Mit rund 18.000 ambulanten und stationären Patienten pro Jahr ist es das drittgrößte seiner Art in Deutschland.

 

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