Der Trauer Zeit und Raum geben

„Die Pandemie hat das Leben vieler Menschen aus dem Gleichgewicht gebracht. Wer kurz vor oder in dieser Phase einen Verlust verkraften musste, wurde besonders brutal aus der Kurve geworfen“, sagt Rehrmann. Angehörige empfinden tiefen Schmerz, weil sie Sterbende nicht so begleiten konnten, wie sie es gewünscht hätten. Strenge Auflagen der Krankenhäuser und Pflegeheime zum Schutz vor Ansteckung erschwerten das Abschiednehmen oder machten es sogar unmöglich. Selbst die Beisetzung musste im allerengsten Kreis erfolgen – mit Abstand, ohne Händeschütteln oder tröstende Umarmung.

Die Trauergruppe, so K. Rehrmann, schafft einen geschützten Raum, in dem diese Erfahrungen und Traumata, aber auch Zukunftsängste und andere Sorgen zur Sprache kommen können, eine Verarbeitung werde endlich möglich. Begleitet werden die vier Treffen von Karola Rehrmann und der Trauerbegleiterin Marianne Michel. Um mit den Betroffenen bereits im Vorfeld zu klären, ob die Teilnahme an einer Trauergruppe das Richtige für sie ist, empfiehlt Karola Rehrmann vorab ein persönliches Gespräch.

Bitte beachten Sie:

  • Fünf Personen können maximal teilnehmen.
  • Drei Plätze sind noch frei.
  • Die Teilnahme ist kostenlos.

Anmeldung unter Telefon 02323-988 2912 oder k.rehrmann@hospizdienst-herne.de

Datum

Aug. 07 2020
Vorbei!

Uhrzeit

10:00 - 12:00

Veranstaltungsort

Ambulanter Hospizdienst
Bahnhofstraße 137, 44623 Herne