Willkommen im Palliativ-Netzwerk der offenen Türen – Entspanntes Fest in der Filmwelt Herne

Das Palliativ-Netzwerk Herne, Wanne-Eickel, Castrop-Rauxel feierte 15-jähriges Bestehen mit fröhlichem Fest in der Filmwelt Herne – Im Mittelpunkt standen 130 Haupt- und Ehrenamtliche

Willkommen bei Freunden! Mit einer Geburtstagsfete im Zeichen der Vielfalt feierte das Palliativ-Netzwerk Herne, Wanne-Eickel, Castrop-Rauxel Mitte November in der Herner Filmwelt sein 15-jähriges Bestehen. Bewusst hatte der Vorstand auf die bei Jubiläen üblichen Grußworte und Ehrengäste verzichtet. Dieser entspannt-familiäre Abend, so der einstimmige Wunsch, sollte allein den Haupt- und Ehrenamtlichen gehören, die sich im Netzwerk engagieren. Die Botschaft kam an: 130 Gäste aus beiden Städten – deutlich mehr als erwartet – folgten der Einladung.

Fröhliches Stimmengewirr erfüllte ab 18 Uhr das Filmwelt-Foyer, wo sich die Netzwerkerinnen und Netzwerker auf zwei Etagen gesunde Leckereien aus dem „Nährstoff-Reich“ schmecken ließen. Lebhaften Gebrauch machten sie auch von der Möglichkeit, sich von der Profi-Fotografin Sabine Peters vom Fotostudio Lichtrevier einzeln, zu zweit oder in Gruppen porträtieren zu lassen, um den schönen Abend möglichst lange in Erinnerung zu behalten.

Einladung zu Engagement und Unterstützung
Bevor die Festgesellschaft in den Kinosaal 6 umzog, durften sich alle nach Herzenslust mit Getränken, Popcorn und Nachos versorgen. Danach begrüßte Karin Leutbecher, Koordinatorin beim Ambulanten Hospizdienst und seit vielen Jahren ehrenamtliche Vorsitzende des Netzwerkes, gemeinsam mit Dr. Axel Münker und Brunhilde Schlachter (stellv. Vorsitzende), Christian Wald (Schatzmeister), Katharina Knepper (Schriftführerin) und Barbara Herzog (Netzwerk-Koordinatorin) die Gästeschar. „Ein Blick in die Menge zeigt, wie gut das Jubiläumsmotto ,15 Jahre Palliativ-Netzwerk – vielfältiger als du denkst‘ zu uns passt“, sagte Leutbecher in ihrem Grußwort. Der Verein sei ein „Netzwerk der offenen Türen“, das sich über jedes neue Mitglied freue und vielfältige Möglichkeiten des Engagements und der Unterstützung biete.

„Ein ganzes Leben“ – entbehrungsreich und doch erfüllt
Anschließend hieß es „Vorhang auf“ für den Film „Ein ganzes Leben“. Die deutsch-österreichische Produktion aus dem Jahr 2023 erzählt die berührende Lebensgeschichte von Andreas Egger, einem einfachen Mann, der in den Alpen aufwächst und ein entbehrungsreiches, aber auch erfülltes Leben führt, geprägt von harter Arbeit, Liebe und Tod. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Bestseller von Robert Seethaler und zeichnet das Leben Eggers über mehrere Jahrzehnte hinweg nach, wodurch die Schönheit und Härte des menschlichen Daseins sichtbar werden.

Professionelle und ganzheitliche Versorgung am Ende des Lebens
Seit 2009 steht das fachübergreifende Palliativ-Netzwerk Herne, Wanne-Eickel, Castrop-Rauxel in der Region für eine professionelle und ganzheitliche Versorgung unheilbar kranker Menschen am Ende ihres Lebens. 40 Mitglieder haben sich hier zusammengeschlossen. Zum Wohle der Sterbenskranken und ihrer Angehörigen arbeiten spezialisierte Mediziner, Krankenhäuser, ambulante und stationäre Hospizeinrichtungen, ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen, Apotheken sowie andere Dienstleister in dem gemeinnützigen Verein Hand in Hand. Gemeinsam erreicht das Netzwerk pro Jahr in beiden Städten mehr als 1.300 Patientinnen und Patienten – Tendenz steigend.

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Über ein volles Haus bei der Jubiläumsfeier des Palliativ-Netzwerkes Herne, Wanne-Eickel, Castrop-Rauxel in der Filmwelt Herne freute sich der Netzwerk-Vorstand (von links) Christian Wald (Schatzmeister), Dr. Axel Münker und Brunhilde Schlachter (stellv. Vorsitzende), Barbara Herzog (Netzwerk-Koordinatorin), Katharina Knepper (Schriftführerin) und Karin Leutbecher (Vorsitzende). Foto: Sabine Peters_Lichtrevier / Palliativ-Netzwerk